Franziska Elea

Wieviel „Elea“ steckt wirklich in mir?

Ich heiße überhaupt nicht Franziska Elea. Eigentlich ist mein Name Franziska Dully und dazwischen kommt nichts. Somit stelle ich mir heute die Frage: Bin ich das wirklich? Wenn ich meine geposteten Blogbeiträge und vor allem meinen Instagram Feed betrachte, frage ich mich immer wieder selbst, wie real das Ganze noch ist. Zwischen all den Beauty Apps und Blogger-Tricks kann man schon mal den Überblick verlieren. Mittlerweile muss ich mir eingestehen, dass ich mir manchmal selbst nicht mehr so sicher bin, inwiefern das Bild, das ihr von mir habt, mit der Realität übereinstimmt. Es ist sogar schon so weit, dass ich befürchte, dass Menschen, die meine Online-Identität attraktiv finden, mich in Wirklichkeit gar nicht mögen. Klar, überall wird retuschiert und gephotoshopt was das Zeug hält, aber genau das wollen wir doch! Wir brauchen diese digitale Parallelwelt, in der es keine Makel gibt, die uns anspornt und uns nach etwas Besserem streben lässt.

Es geht doch darum, aus einem Foto das Bestmögliche herauszuholen und jeder weiß, dass da ein bisschen „nachgeholfen“ wurde. Solange mich die Leute auf der Straße noch als Franziska Elea erkennen und ich mit meinen Posts zufrieden bin, sehe ich keinen Grund, etwas anders zu machen.

Nach reichlicher Überlegung und gezielter Nachfragen kann ich endgültig behaupten: Ja, das bin ich! Das ist die Franziska, die ich in den letzten Jahren geworden bin. Ich bin die Ehrliche, die Direkte, die Retuschierende, die Nachdenkliche und ich mag meine Online-Präsenz. Allerhöchstens ist „Elea“ eine perfektere, auf den Punkt gebrachte Version meiner selbst, aber solange ich mich zu 90% damit identifizieren kann, ist für mich alles im grünen Bereich. Die restlichen 10% sind Entertainment : )

Hut, Umhängetasche: Second Hand

Kleid: Mint&Berry

Ballerinas: Buffalo

Armbanduhr: Christian Paul (PR Sample)

Armband: Leaf