Franziska Elea

8 Wege um auf Instagram berühmt zu werden

Beginnen wir das Jahr 2017 mit Offenheit und hören mal auf, um den heißen Brei zu reden. Heute lege ich die Karten auf den Tisch und verrate euch meine heißesten Tipps, die wirklich helfen! Ich habe gemerkt, dass Ehrlichkeit die Eigenschaft ist, die ihr am meisten an mir schätzt und ich gerate ins Schmunzeln, wenn ich alle die ganze Zeit nur sagen höre „seid aktiv und postet schöne Bilder“, denn das entspricht einfach nicht der Wahrheit.

Instagram-Star werden, was heißt das überhaupt? Bin ich „fame“, wenn meine Followerzahl hoch genug ist oder erst dann, wenn ich mit großen Firmen wie Chloé und Tommy Hilfiger zusammenarbeite? Machen wir uns nichts vor: Bei so einigen kam wohl zuerst die große Zahl und dann das echte Interesse der Menschen. Es gibt meiner Meinung nach viele Wege, um auf Social Media Plattformen bekannt zu werden und ich möchte euch heute ein paar „gute“ (mit echten Followern), aber auch ein paar „schlechte“ (mit unechten) Wege aufzeigen, bis hin zum Geheimtipp für eine steile Instagram-Karriere 😉

1. Follower kaufen

Wie könnte es anders sein? Wie ich bereits in diesem Post verraten habe, machen das deutlich mehr Leute, als man denken mag. Wenn man gut darin ist, sich regelmäßig Likes dazuschummelt und obendrein noch tolle Fotos hat, kann das auf lange Sicht leider doch zum Erfolg führen. Die meisten trauen euch einen Schwindel nämlich gar nicht erst zu und wenn ihr mit 30k anstatt mit 300 beginnt, habt ihr natürlich leichteres Spiel. Nicht nur bei anderen Bloggern und potenziellen Kooperationspartnern; auch das Mädchen von nebenan wird schneller mal den „Folgen-Button“ drücken.
Diese Methode ist meiner Meinung nach aber s-c-h-e-i-ß-e, denn ich bin ein Befürworter der Ehrlichkeit und glaubt mir, wenn ihr das nicht äußerst klug anstellt und euch obendrein noch gut verkauft, bringt es im Endeffekt nicht viel…

2. Einen ganzen Account kaufen

Es kommt nicht selten vor, dass große Accounts einfach privat  weiterverkauft werden. Immerhin sind die Follower dann echt, der Name eines Profils lässt sich schnell ändern und alle vorhandenen Fotos kann man einfach löschen.
Hier ergibt sich jedoch das Problem, dass die Community sich wahrscheinlich nicht wirklich für euch interessiert und „tote“ Abonnenten kann man sich auch sparen. Außerdem frage ich mich immer, was das für Leute sind, die ihre großen, hart erarbeiteten Accounts verkaufen. Wahrscheinlich haben sie selbst da irgendwas gedreht, ich würde da auf jeden Fall aufpassen bzw. dringend davon abraten.

3. Mit Hacks die Zahl nach oben treiben

Ich habe wirklich alles ausprobiert, bis ich den richtigen Weg für  mich gefunden habe. Es gibt unzählige Tricks, wie „Follow4Follow“ oder sogar Apps, in denen man quasi Follower „tauschen“ kann (siehe Post Verlinkung bei 1.). Wenn ihr nur die Zahl eurer Abos in die Höhe treiben wollt, könnt ihr auch einfach großen Accounts folgen und wieder entflogen. Da zB bei Bibis Beauty Palace eine Menge Verkehr herrscht und immer irgendjemand gerade ihre Abonnenten durchgeht, bekommt ihr Follower, wenn ihr oben in der Liste steht. Das passiert eben, wenn ihr Bibi folgt. Macht das bei sagen wir 30-40 richtig großen Accounts – macht es ständig – und ihr werdet sehen, es hilft tatsächlich.
Der Haken bei diesem Trick ist jedoch, dass diese Leute euch meistens „blind“ folgen und nicht wirklich an eurem Feed interessiert sind. Aktive Follower sind das meiner Erfahrung nach nicht, weshalb ich es damit nicht übertreiben würde 😀

4. Ein gutes Konzept, Ausdauer und eine Menge Glück

Heute Food, morgen Fitness, am Wochenende Travel und zwischendurch immer mal wieder ein wenig Fashion? Schwierig. Die Menschen wollen (eher unbewusst) eine klare Linie erkennen, wenn sie auf ein Profil stoßen. Natürlich kann man hin und wieder auch Fotos aus anderen Bereichen bringen, es ist meiner Meinung nach jedoch wichtig, sich an einer Sparte zu orientieren.
Nicht nur, was die Inhalte betrifft. Bist du eher der süße Typ, oder bist du edgy oder gar künstlerisch? Geht es bei dir eher um Qualität und Fotografie, oder punktest du mit Selfies und Nahbarkeit? Ein gutes Konzept ist wichtiger, als man denkt, denn eure Follower können sich nur identifizieren, wenn ihr ihnen eine Persönlichkeit anbietet. „Von allem ein bisschen“ ist keine Persönlichkeit.

5. Liken als gäbe es kein Morgen mehr!

Suche zunächst nach Hashtags, die deiner Zielgruppe entsprechen. Bei mir sind das natürlich deutsche Mädchen/Frauen, weshalb ich immer wieder überlegt habe, welche Hashtags da wohl gerne genutzt werden. Vorzugsweise natürlich deutsche Wörter, wie „Liebe“ oder vielleicht eine nahe gelegene Stadt, in meinem Fall „München“. Anfangs ging ich also hin und habe die Fotos geliked, die ich mochte. Mit der Zeit habe ich  gemerkt, dass natürlich mehr Likes und auch Follower zurückkommen, wenn ich mehr Herzchen verteile. Um ehrlich zu sein: Es bringt am meisten, wenn ihr einfach ALLES liket. Damit meine ich nicht eben mal schnell 10 Fotos, sondern eher ein paar hundert 😀  (vielleicht bekommt ihr von jedem 15. ein „Follow“)… Das ist mühsam und eben leider nicht besonders ehrlich, aber es gilt nun mal: Je mehr Spuren ihr mit eurem Account hinterlasst, desto mehr Traffic bekommt ihr zurück. Keiner hat behauptet, dass es einen Weg gibt, schnell echte und aktive Follower zu bekommen – Kaufen mal ausgenommen.

6. Der beste Weg: Inspo Seiten teilen deine Bilder

Es gibt ganz offensichtlich Instagramer, die schnell einen großen Zuwachs erhalten haben, weil ihre Fotos am laufenden Band von Seiten wie „americanstyle“, „hairsandstyles“, „fashifeen“, und wie sie alle heißen, geteilt wurden. So werden in kürzester Zeit mehrere MILLIONEN! Instagram Nutzer auf euch aufmerksam und ihr könnt sehr, sehr schnell wachsen. Eigentlich müsst ihr diese Seiten einfach nur auf euren Fotos markieren, um die Chance auf ein Repost zu bekommen.
Jedoch sind die Inspo Accounts leider wirklich total wählerisch und es bringt nichts, 2-3 mal gepostet zu werden. Eine Zeit lang habe ich wirklich alles versucht, um dort Fuß zu fassen und wurde hin und wieder von richtig großen Seiten gefeaturet. Das hat mir vergleichsweise echt wenig Zuwachs gebracht! Ich glaube, man muss echt regelmäßig und von allen geteilt werden, sonst bringt es auf lange Sicht nicht viel. Falls ihr jedoch Glück und das Inspo-Gen habt, kann es euch so ergehen wie caro_e und ihr bekommt von heute auf morgen mal eben 700k Abonnenten  – Mann, dafür muss ich ganz schön viele Bilder liken 😀 😀

7. Schummle was das Zeug hält

Klingt böse, ist aber leider harte Realität. Natürlich sehen alle Fotos so aus, als wären sie vor 5 Minuten aufgenommen und wie geknipst hochgeladen worden. Wirklich? Sei ein bisschen schlauer! Ein Bild muss nicht immer „live“ sein, Hauptsache es passt zum Anlass und zur Bildbeschreibung. An einem Tag, an dem ich mich richtig gut fühle, produziere ich gleich mehrere Fotos, manchmal auch in verschiedenen Outfits. Die werden aber auch nicht sofort gepostet, sondern laufen erst mal durch mehrere Bearbeitungsapps, bzw. Photoshop am PC.
Auf dem Handy verwende ich am liebsten FaceTune (5,99€ aber jeden Cent wert), da gibt es wirklich viele nützliche Funktionen für reine Haut, Details und natürlich schlanke Beine 😉 Außerdem empfehle ich Snapseed (0€) und Lightroom (0€), ihr müsst euch aber auf jeden Fall mit den Programmen auseinandersetzen – learning by doing.
Ich kenne übrigens einige Instagramer (und ihr auch!), die ihr Gewicht auf Fotos halbieren und je nach Pose wirkt man eben auch mal kräftiger/schlanker. Wir zeigen uns alle nur von der aller besten Seite, das nicht zuzugeben halte ich für Schwachsinn…

8. Mache dir bewusst: Bei anderen fallen die Follower auch nicht vom Himmel

Anfangs hatte ich immer den Eindruck, dass andere viel schneller Abonnenten dazubekommen, ohne dass sie etwas dafür tun. Dachte ich. Mittlerweile habe ich mit sehr vielen Bloggern gesprochen und ich weiß, dass es absolut nicht ausreicht, besonders hübsch zu sein oder tolle Inhalte zu teilen. Ohne Aktivität geht-es-nicht! Bestimmt redet ihr euch ein, dass die großen Instagramer einfach „besser“ sind als ihr, dass sie einfach mehr Glück haben. Da kann ich euch beruhigen, denn das ist wirklich in den aller wenigsten Fällen so. Die meisten haben hart für ihren Erfolg gekämpft und viele, viele Stunden (oder oft auch Geld) investiert.
Selbst jetzt, wo ich über 85 000 Follower habe, wachse ich sehr langsam, wenn ich nicht mindestens ein paar Stunden täglich auf Instagram aktiv bin. Ich wage mal zu behaupten, dass meine Bilder nicht schlecht sind und hässlich bin ich darauf wohl auch nicht. Wenn bei mir (und bei all meinen Blogger Freunden) also keine abertausende Abonnenten von alleine kommen, warum sollten sie das bei so vielen anderen tun?

Für alle diese Tipps gilt ausnahmslos: Ist euer Feed (eure Bilder) shit, dann habt ihr langfristig auf Instagram schlechte Karten.
WICHTIG:  Bei Prominenten oder YouTubern ist das was anderes, die haben schließlich richtige Fans und bekommen auch auf ein Bild ihrer Kloschüssel 100 000 Likes, aber wir sind nun mal die normal Sterblichen 😀

Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht gelangweilt und bin schon super gespannt auf eure Reaktionen!

Alles Liebe für’s neue Jahr!

xx Franzi

P.S.: Noch mehr heiße Tipps um erfolgreich als Blogger zu werden gibt’s auf meinem YouTube Kanal !!! Schaut unbedingt vorbei, es lohnt sich 😉

Eine weitere Ausführung dieses Beitrages findet ihr außerdem in meinem neuen Post „In 7 Schritten erfolgreich als Blogger auf Instagram„.