Franziska Elea

Jahresrückblick: 2016 hat mich für immer verändert

Ein neues Studium, eine neue Beziehung und unzählige neue Erkenntnisse… 2016 war in meinem Fall ein revolutionäres, aber auch sehr schweres Jahr. Ich frage mich, warum wir am Ende meistens froh sind, dass es vorüber ist und uns fest vornehmen, in den kommenden 12 Monaten alles besser zu machen. Ich meine, wenn ich etwas in meinem Leben verändern möchte, dann tu ich das JETZT und warte nicht darauf, dass der Dezember endlich ein Ende nimmt, oder?

Heute möchte ich keine großen Vorsätze bekanntgeben, sonder vielmehr zurückblicken und mir nochmal deutlich bewusst machen, was sich getan hat. Ich muss sagen, dass mir dabei jedes Mal auffällt, dass ich keine meiner Entscheidung bereue. Wie oft hört man Menschen sagen „Ich würde heute vieles anders machen..“? Das kann ich wirklich in keinem Fall unterschreiben, wisst ihr auch warum?

 

 

Weil es Tatsache ist, dass mich all diese Erfahrungen – die guten, aber vor allem auch die schlechten – zu der Franzi gemacht haben, die ich heute bin. Wir denken immer, wir wissen doch, was richtig und was falsch ist. Wir haben die Kontrolle über nahezu jede Situation und können abschätzen, was passieren wird. Was wir dabei jedoch meist vergessen ist, dass unser Gefühl nur aus Erfahrungen lernt; nicht aus dem, was wir denken oder gesagt bekommen.
Ich habe keine Angst vor dem Hass anderer und bin eher die Person, die in einen Konflikt oder eine brenzlige Situation hineingeht, als sie zu vermeiden. Das hat bis heute sehr viel zu meinem Selbstbewusstsein beigetragen und mich um einiges stärker gemacht 🙂

Auch wenn es nach meiner Theorie nicht allzu viel bringt, meine Erkenntnisse aus 2016 mit euch zu teilen – da ihr das eben wirklich selbst durchmachen müsst – möchte ich sie für mich selbst hier auflisten und euch zumindest einen Denkanstoß mit auf den Weg geben. Das sind also nicht die Dinge, die ich einfach weiß, sondern das, was ich wirklich tief im Innersten verstanden habe.

Vielleicht hat der ein oder andere ja ähnliche Erfahrungen gemacht? Geteiltes Leid ist halbes Leid, wie wir wissen 😀
Folgendes nehme ich mit ins neue Jahr 2017:

 

  1. Meine Lebensqualität ist viel höher, wenn ich wirklich Spaß an meinem Job habe.
  2. Alte Freunde, die ich schon fast vergessen hatte, können plötzlich wieder eine Rolle in meinem Leben spielen – es lohnt sich also, offen gegenüber Menschen auf der Vergangenheit zu sein.
  3. Andere hingegen, mit denen ich mal so viel gemeinsam hatte, haben sich in eine komplett andere Richtung entwickelt. Leben und leben lassen, auch wenn es weh tut.
  4. Man muss 1000 Frösche küssen, bis man einen Prinzen erwischt.
  5. Jeder lebt ein Stück weit in seiner eigenen Welt und auch wenn ich andere oft nicht verstehen kann, muss ich akzeptieren, dass sie einfach andere Erfahrungen gemacht haben als ich und deshalb so sind.
  6. Viele Menschen sind skrupellos und zu Dingen fähig, die außerhalb meines Horizontes liegen.
  7. Ein Leben ohne Hund ist wirklich sinnlos.
  8. Ich kann mir Fehler eingestehen weil es normal ist, welche zu machen.
  9. Viele können das jedoch nicht.
  10. Es ist wichtig, auch mal abzuschalten und wenn ich mir mal eine Pause gönne, geht nicht alles gleich den Bach runter.
  11. Ich habe mit meiner Vergangenheit abgeschlossen.
  12. Rauchen ist out.
  13. Ein Stück weit bin ich eine öffentliche Person geworden. Da darf man nicht alles so persönlich nehmen und ich werde ab JETZT (also 2017 :D) daran arbeiten!
  14. Ich darf nicht alles so glauben, wie es von unseren Medien dargestellt wird. Seit ein paar Wochen gebe ich mir große Mühe, auch die Darstellung in anderen Ländern wahrzunehmen und die Wahrheit irgendwo in der Mitte zu suchen – danke Internet!
  15. Dinge und Menschen verändern sich.

 

Lederjacke: Loavies*
Hoodie: Monki
Hose: Primark
Boots: Bronx*
Rucksack: Guess*

 

„To succeed in life, you must have the courage to be hated.“ (Paulo Coelho)

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